Maßgeblichen Einfluss auf meine künstlerische Entwicklung hatte die jahrelange Beschäftigung mit der japanischen Kampf- und Bewegungskunst Aikido, die ich auch 13 Jahre lang lehrte. 

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Im Aikido lernte ich die herausragende Bedeutung von Dynamik und Ruhe kennen. Die dynamischen Bewegungenund Techniken erwiesen sich nur dann wirkungsvoll, wenn sie aus einer ruhigen Körpermitte kamen. Dynamik setzte also Ruhe voraus. Und Ruhe in einer herausfordernden „Kampfsituation“ musste umgekehrt immer auch wach und lebendig sein, also ein dynamisches Element enthalten. 

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Dieses Grundprinzip der Einheit von Dynamik und Ruhe begegnete mir auch in meiner künstlerischen Beschäftigung wieder. Meine Arbeitsweise ist bis zum heutigen Tag von spontaner, dynamischer Heftigkeit einerseits und gleichzeitiger hochkonzentrierter Präsenz und Ruhe geprägt. Auch im Ergebnis meines künstlerischen Schaffens soll die Einheit von Dynamik und Ruhe zum Ausdruck kommen.